Zeitliche Entwicklung
Nachgewiesene Virusvarianten, Basel-Land, 28.09.2020 bis 03.04.2022
Das Monitoring zirkulierender Virusvarianten beinhaltet die Sequenzierung von Virusmaterial aus zufällig ausgewählten Proben. Anhand dieser Daten kann der Anteil einzelner Virusvarianten bei laborbestätigten Fällen geschätzt werden. Zusätzlich können bisher unbekannte Varianten identifiziert werden. Mit Aufhebung der besonderen Lage am 01.04.2022 wurde das Variantenmonitoring auf Proben von hospitalisierten Fällen verlagert.
Die Darstellung zeigt die zeitliche Entwicklung des geschätzten Anteils der nachgewiesenen Virusvarianten in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die Linie stellt den gleitenden 7-Tages-Schnitt dar (Durchschnitt der 3 Tage zuvor bis 3 Tage danach) dar. Für die einzeln ausgewählten Varianten sind die Tageswerte mit einem oberen und einem unteren Wert eingegrenzt, welche eine Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent abbilden.
Die Darstellung zeigt die zeitliche Entwicklung des geschätzten Anteils der nachgewiesenen Virusvarianten in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Die Linie stellt den gleitenden 7-Tages-Schnitt dar (Durchschnitt der 3 Tage zuvor bis 3 Tage danach) dar. Für die einzeln ausgewählten Varianten sind die Tageswerte mit einem oberen und einem unteren Wert eingegrenzt, welche eine Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent abbilden.
Das Variantenmonitoring in Spitälern fokussiert sich auf die Sequenzierung von Virusmaterial aus Proben von hospitalisierten Fällen. Die gezielte und vollständige Sequenzierung des Virusgenoms (Erbgut des Virus) ermöglicht den Nachweis von Mutationen und Identifizierung von Virusvarianten. Anhand der Daten kann der Anteil einzelner Varianten geschätzt werden, die bei schweren Krankheitsverläufen, namentlich Hospitalisationen, vorkommen. Die hier veröffentlichen Daten basieren auf Informationen aus dem nationalen genomischen SARS-CoV-2 Überwachungsprogramm. Dem Programm sind die Laboratorien der Universitätsspitäler und grösseren Regionalspitäler, sowie ausgewählte Privatlaboratorien und Sequenzierungsplattformen angegliedert. (Nationales Genomisches SARS-CoV-2 Überwachungsprogramm – Monatsberichte). Die aktuelle Überwachung umfasst alle relevanten Virusvarianten, die eine hohe Übertragbarkeit und/oder immunevasive Eigenschaften aufweisen und damit die Viruszirkulation und/oder Krankheitslast beeinflussen. Die Darstellung wird fortlaufend dem Entwicklungsstand angepasst.
Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2), welches die Infektionskrankheit Covid-19 verursacht, verändert sich fortlaufend durch Mutationen in seinem Genom (Veränderung des Erbguts). Mit Hilfe dieser Mutationen können Virusvarianten bestimmt und klassifiziert werden. Die meisten Mutationen haben nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Eigenschaften des Virus. Doch einige SARS-CoV-2-Varianten zeichnen sich durch veränderte Erregereigenschaften aus, welche die epidemiologische Lage beeinflussen können, indem sie beispielsweise ansteckender sind, einen schwereren Krankheitsverlauf verursachen oder der Immunantwort trotz einer durchgemachten Infektion oder Impfung entgehen (Immunevasion). Für die meisten bekannten Virusvarianten besteht bei vollständiger Impfung weiterhin ein hoher Schutz gegen schwere Krankheitsverläufe. Für einzelne Varianten sind noch keine abschliessenden Erkenntnisse vorhanden.
Expertinnen und Experten evaluieren regelmässig neueste Erkenntnisse zu bekannten und neuauftretenden Virusvarianten und schätzen den potentiellen Einfluss der zirkulierenden Virusvarianten auf die epidemiologische Lage in der Schweiz und Liechtenstein ein. Der gewünschte Zeitraum kann mit dem Schieberegler unter der Grafik ausgewählt werden.
Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2), welches die Infektionskrankheit Covid-19 verursacht, verändert sich fortlaufend durch Mutationen in seinem Genom (Veränderung des Erbguts). Mit Hilfe dieser Mutationen können Virusvarianten bestimmt und klassifiziert werden. Die meisten Mutationen haben nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Eigenschaften des Virus. Doch einige SARS-CoV-2-Varianten zeichnen sich durch veränderte Erregereigenschaften aus, welche die epidemiologische Lage beeinflussen können, indem sie beispielsweise ansteckender sind, einen schwereren Krankheitsverlauf verursachen oder der Immunantwort trotz einer durchgemachten Infektion oder Impfung entgehen (Immunevasion). Für die meisten bekannten Virusvarianten besteht bei vollständiger Impfung weiterhin ein hoher Schutz gegen schwere Krankheitsverläufe. Für einzelne Varianten sind noch keine abschliessenden Erkenntnisse vorhanden.
Expertinnen und Experten evaluieren regelmässig neueste Erkenntnisse zu bekannten und neuauftretenden Virusvarianten und schätzen den potentiellen Einfluss der zirkulierenden Virusvarianten auf die epidemiologische Lage in der Schweiz und Liechtenstein ein. Der gewünschte Zeitraum kann mit dem Schieberegler unter der Grafik ausgewählt werden.
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